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Was macht eigentlich ein Kletterwald-Lehrer?

9. März 2023

Jeden Tag sind sie im Wald unterwegs, helfen den Kletterern und sorgen für ihre Sicherheit. Aber wie sieht der Tag eines Kletterlehrers eigentlich aus? Judith, Ausbilderin bei Klimbos Gooi-Eemland, erzählt es dir gerne!

Als Ausbilderin habe ich an einem Arbeitstag mit vielen verschiedenen Aufgaben zu tun. So bleibt die Arbeit schön abwechslungsreich. Ausbilder wird man nicht von heute auf morgen, dafür wurde ich bei den Klimbos ausgebildet. Aber das meiste habe ich während meiner Arbeitstage im Wald gelernt.

Zu Beginn eines Arbeitstages fahre ich gemeinsam mit meinen Kollegen los. Dazu bin ich bereits um 09.00 Uhr anwesend. Bevor der erste Unterricht beginnt, klettern wir die Routen, um sie zu überprüfen. So können wir sicher sein, dass die Gäste die Bäume sicher betreten können.

Manchmal schalte ich auch die Kasse und das Catering ein. Dann sorge ich dafür, dass das Geld gezählt wird, die Sandwicheisen heiß sind und die Vorräte aufgefüllt werden. Auf diese Weise vermeide ich, dass ich dies zu einer geschäftigeren Tageszeit tun muss.

Wenn die ersten Gäste kommen, übernehme ich an manchen Tagen die Rolle des Kassierers. An der Kasse begrüße ich die Gäste und sage ihnen, wo und wann der Unterricht stattfindet. Tagsüber habe ich auch ein Auge auf das Catering und helfe den Leuten, wenn sie etwas zu essen oder zu trinken kaufen wollen.

Als Ausbilder besteht mein Tag normalerweise darin, Anweisungen zu geben. Das habe ich an einem der Ausbildungstage gelernt. 10 Minuten vor Beginn meiner Unterweisung sorge ich dafür, dass die richtigen Gurte für meine Gruppe bereitliegen. Zur vereinbarten Zeit rufe ich die Gruppe zusammen und beginne dann mit der Unterweisung. Darin erkläre ich den Gästen, wie sie sicher klettern können, und kontrolliere während der Einweisung, ob das, was ich gesagt habe, verständlich ist. An einem Tag gebe ich etwa 3 bis 4 Einweisungen.

Ich mache auch viele Aufsichtswanderungen im Wald. Dabei behalte ich die Kletterer im Auge, versuche hier und da Tipps zu geben, plaudere mit den Gästen und helfe, wo es nötig ist. Eines der schönsten und wichtigsten Dinge, die ich tun kann, ist, jemandem zu helfen, seine Angst zu überwinden. Manchmal traut sich ein Gast nicht weiterzugehen oder fühlt sich unwohl. Dann komme ich zur Rettung! Ich habe gelernt, Sie sicher aus dem Baum zu bringen. Sogar bei einem Gewitter, starkem Wind oder Feuer!

Wenn der Tag zu Ende geht, fange ich an, abzuschalten. Ich sorge dafür, dass der Abfall in den Mülleimern landet, dass die Vorräte aufgefüllt werden, dass die Toiletten und unser kleines Gebäude sauber sind und dass die Gurte wieder ordentlich an der Wand hängen. So können meine Kollegen den nächsten Tag aufgeräumt beginnen. Ich achte auch darauf, wann die letzten Kletterer die Routen verlassen haben. So weiß ich, dass alle wieder sicher auf dem Boden sind, wenn ich gegen 19 Uhr nach Hause gehe. Und wenn alle Gäste gegangen sind, lassen meine Kollegen und ich den Tag oft mit einem Drink ausklingen!

Kletterwald-Lehrerin Judith
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Alle unsere Kletterwälder befinden sich in echten Wäldern, in denen wir keine Kletterstangen verwenden. Das gibt Ihnen das beste Klettererlebnis! Wir bauen und pflegen die Routen selbst und sie werden extern auf ihre Sicherheit hin überprüft. Unser Personal ist geschult, um Sicherheitsanweisungen zu geben und Ihnen das beste Erlebnis zu bieten. Ein Tag, den Sie nie vergessen werden!