15. März 2023
Wir haben 5 Klettergebiete, die über die Niederlande verteilt sind. Und jeder Kletterwald hat seine eigenen Kletterrouten. Diese müssen natürlich gepflegt werden und wir bauen auch regelmäßig neue Routen. So wie diesen Winter bei Klimbos Achterhoek in Ruurlo. Das stand schon lange auf der Wunschliste dieses Waldes, und jetzt wurde die schwarze Route realisiert! Super cool natürlich, aber wer denkt sich so eine Route aus, entscheidet, welche Elemente verwendet werden und wie alles in den Bäumen aufgehängt wird? Wir nehmen Sie mit durch den gesamten Prozess, von der ersten Idee bis zur endgültigen Eröffnung der Route.
Diesmal Teil 3: Bau der Strecke
Sobald alle Leinen in den Bäumen hängen und die Reihenfolge des Aufbaus festgelegt ist, beginnt die eigentliche Arbeit.
Sie können sich vorstellen, dass das Bauen in der Höhe sehr intensiv ist, im Durchschnitt arbeiten während der Bauzeit etwa 6 Personen pro Tag im Kletterwald. Sie arbeiten alle 4 Tage hintereinander, danach geht die Energie wirklich zur Neige! Für den Bau von 1 Route wird viel Zeit aufgewendet, z.B. für den Bau der Route Schwarz in Klimbos Achterhoek waren es etwa 500 bis 600 Stunden, d.h. etwa 17 Tage! Wenn man die Fertigstellung und die Registrierung/Ablage mit einbezieht, kommt man auf eine Gesamtarbeitszeit von etwa 6 Wochen.

Sobald die Materialien vor Ort sind, müssen die Elemente und Plattformen in die Bäume gebracht werden. Dies geschieht mithilfe von Flaschenzügen im Baum. Im Idealfall baut das Bauteam eine Route von vorne nach hinten, d. h. von Plattform 1 zu Plattform 2 usw. Manchmal muss davon abgewichen werden, z. B. wenn man die Arbeitszeit an einem Tag so effektiv wie möglich nutzen will. Man möchte nicht auf halber Strecke eines Bahnsteigs anhalten müssen, weil es zum Beispiel dunkel wird.


Wenn alle Elemente, Plattformen und Abspannungen in den Bäumen sind, wird die Strecke noch mehrmals kontrolliert, um sicherzustellen, dass das Projekt ordnungsgemäß geliefert wird. Dann erfolgt eine sehr strenge Nachkontrolle durch unsere Mitarbeiter, und wenn dabei keine Mängel mehr festgestellt werden, kann die Strecke eröffnet werden. Von da an wird diese Strecke auch in die jährlichen externen Kontrollen einbezogen.
Klimbos Achterhoek hat ab der neuen Saison, die am 25. Februar eröffnet wird, auch eine schwarze Route! Diese Route ist bis zu 20 Meter hoch und stellt eine zusätzliche Herausforderung für den Kletterwald Ruurlose dar. Dirk Liebrand, Standortleiter von Klimbos Achterhoek, kommentiert: "Die Route hat mehrere einzigartige Stellen und ist einmalig in den Niederlanden. Am stolzesten bin ich auf die 4D-Seilleiter, denn sie gibt dem Klettern eine ganz neue Dimension und ist ein echter Blickfang! Aber insgeheim bin ich auf die ganze Route stolz, vom Start mit der Treppe zum Himmel, die einen zwischen die Baumkronen mit grandioser Aussicht bringt, bis zum Abstieg mit coolen, schnellen und langen Seilbahnen."

Ciaran Barsema, Geschäftsführer von Klimbos Niederlande, fügt hinzu: "In Klimbos Achterhoek gibt es nicht nur eine neue Kletterroute, sondern der Wald feiert 2023 auch sein 10-jähriges Bestehen. Diese beiden Dinge sind ein Grund zum Feiern, und es wird eine geben! Am kommenden Freitag, den 31. März, wird die schwarze Route offiziell eingeweiht und das 10-jährige Jubiläum wird mit einer besonderen Aktion gefeiert. Wir hoffen, dass wir dann viele Gäste und Kollegen im Wald sehen!"

Fotografie: Marjolein Hameleers
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